Das Kinderprojekt „Kunterbunt“ in Mittelschmalkalden veranstaltete am Freitag, dem 17. Februar 2012, einen „Tag der Offenen Tür“.
Dazu fanden sich viele interessierte Gäste in den renovierten Räumen der „alten Schule“ ein. Ehemalige Schüler der Schule waren darunter, der Bürgermeister von Schmalkalden und der Mittelschmalkalder Ortsteilbürgermeister, Studentinnen, die sich wegen Praktika erkundigten, Bewohner aus anderen Einrichtungen, Kollegen und Kolleginnen der thüringischen Netzwerk-Partner und aus anderen lokalen diakonischen Einrichtungen. Insgesamt fanden im Laufe des Tages mehr als 40 Besucher den Weg ins "Haus Kunterbunt". Sie stärkten sich mit dem leckeren Imbiss aus dem CWS-Service und kamen in der offenen Atmosphäre - vor allem in der Küche - gleich angeregt miteinander ins Gespräch.
Die Kunterbunt-Mitarbeiter knüpften Kontakte zu Mitarbeitern anderer diakonischer Werke und nahmen Angebote für eine zukünftige Zusammenarbeit entgegen. Insgesamt war der "Tag der offenen Tür" im Kinderprojekt „Kunterbunt“ ein schöner Erfolg. Vor allem auch deshalb, weil damit das übergeordnete Ziel ein Stück näher rückte.
Mit diesem Beitrag im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien ging es nicht zuletzt darum, die Öffentlichkeit und die Medien aufmerksam zu machen auf die über 2,6 Millionen Kinder, die in Deutschland am Suchtproblem ihrer Eltern mitleiden. Die Aktionswoche, bereits zum dritten Mal in Deutschland durchgeführt, wurde initiiert von drei Vereinen: „Kunst gegen Sucht“ (Düsseldorf), NACOA Deutschland (Berlin) und „Such(t)- und Wendepunkt“ (Hamburg). Das Thema der diesjährigen Woche lautete „Scham macht krank“. Die Schirmherrin der Aktion, die TV-Schauspielerin Katrin Sass, erhoffte sich, dass süchtige Menschen dadurch ermutigt würden, die Scham zu überwinden und sich Hilfe zu suchen. Sie selbst gibt mit ihrer eigenen Lebensgeschichte ein Beispiel dafür, dass Sucht keine Schande ist, sondern eine Krankheit. In der Gesellschaft allerdings ist das Thema immer noch stark tabuisiert. Mit der Aktionswoche sollte dieser Tabuisierung entgegen gewirkt werden und daran hat sich das Kinderprojekt „Kunterbunt“ gerne beteiligt.
Parallel zur Aktionswoche in Deutschland liefen in Großbritannien und in den USA etliche weitere Aktionen zum selben Thema, jeweils innerhalb der Children of Alcoholics Week.
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Den Menschen als Ganzes sehen – mit Körper, Geist und Seele: diese Haltung entspricht unserem christlichen Menschenbild. Bei uns steht der Mensch in seiner Einmaligkeit an erster Stelle – gleich welcher Herkunft, Weltanschauung oder Lebensweise, wie alt oder jung, stark oder schwach, arm oder reich, gesund oder gesundheitlich beeinträchtigt. Und aus diesem christlichen Verständnis der Nächstenliebe entsteht die Kraft, die uns alle antreibt. Und weil „Gott mit uns ist“ (hebräisch: „Immanuel“), versuchen wir immer ein Stück mutiger zu sein.